Willkommen bei SYNTHESeIS LOVE

Spirituelle Engergiearbeit Tantra Satsang Selbsterfahrung Training Coaching Einzelarbeit

Ganz Sein
Tantra für Menschen mit Sehnsucht nach ... nach ... ???

Kennst du dieses Gefühl: Du hast eine unbestimmte Sehnsucht ... du weißt nicht wonach ... du weißt nur, dass da ein irritierendes Gefühl von Unzufriedenheit in deinem Inneren ist. Du hast wahrscheinlich schon einiges versucht diese Zustand zu verändern: Seminare, Coaching, Channeling, Visualisie-rungen, Partner- oder Berufswechsel ... und manchmal auch Essen, Fernsehen, Alkohol und Partys? Und trotzdem kam dieses Gefühl immer wieder?  ... Das ist normal!
Denn gerade dann, wenn wir eigentlich "Alles" haben, merken wir oft, dass "Was" fehlt. Und dieses "Was" im Aussen zu suchen, führt unweigerlich zu immer wiederkehrenden Mangelgefühlen, Langeweile, Leid, Schmerz oder in die Sucht. (Sucht kommt von suchen!)

Die meisten Menschen kommen nicht mit der Motivation der "Transformation" zu TantraSeminaren. Das sind eher Gründe wie: Neugier, Einsamkeit, sexuelle oder Beziehungsprobleme, die Suche nach Kontakt und Nähe zu anderen Menschen, der Wunsch nach emotionaler Heilung, oder nach einer erfüllteren Sexualität. Doch egal wie verschieden die Gründe sind, eines ist immer gleich: Sie haben SehnSucht nach "mehr" ... und einen mehr oder weniger großen "Leidensdruck. Und da Tantra (zumindest so wie wir es verstehen) ein spiritueller Weg ist, führt er dich - wie jeder spirituelle Weg - nach innen, zu deiner eigenen Quelle, in deine eigene Tiefe. Dafür braucht es nichts als deine Bereitschaft ... und ein bißchen Mut. Dein Alter ist egal, deine sexuelle Ausrichtung, deine Verletzungen, dein Beziehungsstatus, deine Figur, dein Gewicht, dein Bankkonto, dein Beruf ... all das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur deine Absicht, dein Wunsch deine Sehnsucht nach Veränderung, nach Aufbruch ... 

Bist du jetzt neugierig geworden ... oder spürst, dass dieser tantrische Weg etwas für dich sein könnte ... ein Weg der dich dir selbst und der Erfüllung deiner Sehnsucht ein Stück näher bringt? ... 

... dann Willkommen beim SYNTHESeIS LOVE Tantra

Was ist Tantra?*
*
Auszug aus meinem Buch: Alle Wege führen zu dir* (Wer immer das auch ist)
Gedanken, Gefühle, Gedichte & Bilder für LebensReisende ISBN 9783735759122, Verlag BoD

Zuallererst: Tantra ist keine sexuelle Disziplin, hat nichts mir vielen tollen Stellungen und Gruppensex (mit Räucherstäbchen ;-)) - und ganz sicher nichts mit erotischen Massagen zu tun. Tantra ist eine spirituelle Disziplin. Das ist für viele Menschen eher neu, denn Tantra ist einer der Begriffe der - nicht nur bei "Laien" sondern auch in der "spirituellen Szene" - am meisten missverstanden wird. Denn das erste was Menschen denken, die dieses Wort hören, ist: Sexualität. Doch Tantra ist alles andere als eine Methode um besseren Sex zu haben - auch wenn unsere Sexualität dabei heil werden kann. Und es ist auch keine Religion (obwohl es geschehen kann, dass wir Gott dabei finden), denn das ist das zweite, was als Vorstellung auftaucht: eine dubiose sexuelle Sekte. 

Tantra kommt aus Tibet / Indien und war in seinen Ursprüngen ein spiritueller Weg. Das Wort stammt aus dem Sanskrit und bedeutet: Gewebe / Zusammenhang, Erweiterung / Ausdehnung, Kontinuum, Instrument zur Erweiterung des Bewusstseins. Dieses "Verbindende " von Tantra zeigt sich unter anderem darin, dass es die Gleichwertigkeit von Himmel und Erde, von Geist und Materie, von Yin und Yang, von Lust und Gott zur Basis hat: Es lehrt uns, unsere Sexualität als heilsame, göttliche Kraft zu begreifen. Diese Kraft - Kundalini genannt - wird als Schlange dargestellt und ist der Begriff für die allumfassende Quelle jeglichen Lebens, die seit Anbeginn aller Zeiten in uns und um uns herum "ist". Und anders als in der christlichen Mythologie ist diese Schlange nicht die Vertreiberin aus dem Paradies, sondern die Führerin ins Paradies.
Im heutigen Indien erinnert leider gar nichts mehr an diese Ursprünge, im Gegenteil: Frauen - die Weibliche Kraft - sind wertlos, werden systematisch unterdrückt, gedemütigt, misshandelt und ermordet. Das buddhistische Tantra ist das einzige, das das ursprüngliche Tantra weitergeführt hat. Männer und Frauen sind in dieser Tradition nicht nur vollkommen gleichberechtigt, sondern viele TantraMeister sind weiblich.

Bei uns im Westen sind die meisten TantraGruppen "erotisch-therapeutisch". Mal mehr von dem einen, mal mehr von dem anderen. Wenn ich hier bei uns das tibetische UrsprungsTantra anbieten würde, würde das so aussehen: Zwei Jahre meditieren die Frauen intensiv in ihrem Kloster, die Männer in einem anderen. Dann würden sich die beiden Gruppen einen Tag für eine tantrische Vereinigung treffen ... ... ... Ich glaube nicht, dass ich auch nur einen Teilnehmer hätte !

Es gibt bei uns viele Tantra-Gruppen oder Lehrer, für die die Sexualität im Mittelpunkt von Tantra steht, doch das sehe ich als eine ganz persönliche Vorliebe dieser Menschen. Das nur ein Aspekt von Tantra - und nicht Tantra. Denn Tantra ist keine "Sex-Schule". Es verhilft genauso wenig zu mehr Lust, so wie Hände falten und ein Gebet aufsagen nicht automatisch mit Gott verbindet. Wenn Tantra (oder Gott) nicht in unseren Herzen geschieht, kann Transformation nicht stattfinden. Wenn dein Alltag nicht tantrisch ist, ist es auch deine Sexualität nicht. Am leichtesten lassen sich die verschiedenen tantrischen Richtungen mit Farben beschreiben: Es gibt das weiße Tantra, d.h. Tantra als MeditationsWeg und das rote Tantra mit dem Schwerp unkt Sexualität, Gefühle, Beziehungen.             

Das SYNTHESeIS LOVE Tantra ist rosa ... ist ein Herzweg.

Es gibt auch in anderen alten Kulturen sowas wie Tantra. Die Indianer z.B. nannten diese Form der Spiritualität "Quodoushka". Und auch bei ihnen ging es um die Verbindung von Mutter Erde und Vater Geist, darum dass Erde genauso "heilig" ist wie Himmel. Dieses Erkennen der Einheit von allem ist der Kern, ist die Essenz von Tantra: Mann + Frau, Yin + Yang, Anima + Animus (der innere männliche, bzw. weibliche Anteil in Frauen und Männern) ... und nicht zuletzt: die sogenannten Schatten in uns, die wir gerne nach außen projizieren.
Ich glaube, dass in allen alten Kulturen dieser Respekt für das "Weibliche" noch vorhanden war. Sogar in der Bibel - zumindest im unzensierten ThomasEvangelium - sind Zitate von Jesus zu lesen, in denen deutlich wird, dass Jesus ein Tantriker war:

  "Ich stamme von dem her, was gleich (*eins)  ist ...
Wer gleich (*eins) ist, wird mit Licht gefüllt sein.
Aber wer innerlich geteilt ist, wird mit Finsternis gefüllt sein...

... Als ihr einer (*eins)  waret, wurdet ihr zwei.
Wenn ihr aber zwei geworden seid, was werdet ihr tun ? ...

... Wenn ihr die zwei zu einem macht,
und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht
- und das Äußere wie das Innere
und das Obere (*Himmel) wie das Untere, (*Erde)
und wenn ihr das Männliche und das Weibliche
zu einem Einzigen macht,
damit das Männliche nicht (mehr) männlich
und das Weibliche nicht (mehr) weiblich ist,
... dann werdet ihr eingehen in das Paradies.

*Anmerkungen von Nika Kölbl¶
 

Tantra ist also keineswegs irgendeine obskure Sexpraktik aus dem Orient, sondern der einzige spirituelle Weg (den ich kenne), der die Energie der Erde, d.h. Körperlichkeit, Weiblichkeit, Yin-Energien, Sexualität miteinbezieht, sie nicht "verteufelt", nicht abspaltet und negiert.
Gott ist für uns oben: Wir schauen innerlich automatisch nach oben, wenn wir beten. Die Vorstellung, dass auch die Erde - Materie - göttlich ist, ist uns sehr fern und braucht ein völliges Umdenken. Und es geht um noch viel mehr, als nur darum, dass die Erde auch göttlich ist. Es geht darum, dass sie, bzw. alle Materie, der einzige Ausdruck von Gott ist. Diese Form von Spiritualität ist gerade eher selten auf unserer Welt.
Und deshalb ist Tantra für mich ein Weg um die Einheit von Körper und Geist wiederzu-entdecken, ein Weg aus der Trennung (vom All-Ganzen) zur Verbindung mit dem All-Ganzen, ein Weg das Immateriellen im Materiellen zu entdecken, ein Weg Gott in der Körperlichkeit, im Menschsein zu leben. Dieser Weg zu Gott ist ein Weg des Bewusstseins durch das MenschSein, ein Weg der Heiligung / Heilung des Körpers, der Materie, des Weiblichen! Das kannst du dir das ganz praktisch als einen Weg durch die verschiedenen Chakren* vorstellen. 

*Eine kurze Info zu den Chakren: Das Wort Chakra kommt aus dem Sanskrit und heißt übersetzt sowas wie "Rad". Chakren sind sich drehende Energiewirbel (Räder) an der Körpervorder- und Hinterseite im Energiefeld (Aura) von Menschen, bzw. von allem was "lebt". Sie reichen in den Körper hinein und weit über den Körper hinaus. Es gibt insgesamt ca. 88.000 dieser "Räder" - in etwa genauso viel wie Meridianpunkte in der Chinesischen Meridianlehre. Und ich bin ziemlich sicher, dass diese Punkte mit den "indischen Chakren" übereinstimmen. Wenn wir hier im Westen von Chakren sprechen, sind allerdings immer die 7 (evtl. noch 8) Hauptchakren gemeint und manchmal werden auch noch die zwei Handchakren und die zwei Fußchakren dazu genommen. In alle Chakras strömt Energie aus dem universalen Energiefeld und die Aufgabe aller Chakren ist die Aufnahme, Abgabe, Umwandlung und Verteilung von diesen Energien - und das wiederum kann durch verschiedene Faktoren behindert werden. Es gibt inzwischen auch "wissenschaftliche" Möglichkeiten Aura und Chakren zu "fotografieren", aber ich möchte dir lieber etwas von den "bayrischen" Chakren erzählen. Dort wo ein indischer Heiler sagen würde: "Dein Halschakra ist zu" , sagt der Volksmund: "Ich hab einen Frosch im Hals". Oder "Der ist aber halsstarrig", wenn das hintere Halschakra nicht in Ordnung ist. Oder statt "Sein erstes Chakra dreht sich nicht" sagen wir: "Der hat den Boden unter den Füssen verloren" - denn das erste Chakra verbindet uns mit der Erde, der Realität, der Materie.
(Diese Beschreibung der einzelnen Chakren ist nur ganz kurz gehalten - es gibt viele Bücher zu diesem Thema, wenn du mehr darüber wissen willst. )
 

Dieser Weg beginnt beim ersten Chakra, das sich an deinem Damm (zwischen Anus und Geschlecht) nach unten öffnet. Zum ersten Chakra werden oft auch noch die Fußchakren gerechnet, denn auch die verbinden mit der Erde ... wie drei Nabelschnüre zur Mutter Erde. Diesem Chakra ist Materie, Körperlichkeit, Sexualität, Fortpflanzung zugeordnet. Sein Element ist Erde. Dort im ersten Chakra schläft der indischen Mythologie zufolge die Kundalini-Schlange - die durch tantrische "Übungen" geweckt, dann durch den Körper nach oben steigt ... 

... Weiter zum zweiten Chakra, das sich auf der Höhe des Nabels (Vorder- und Rückseite des Körpers) befindet. Ihm sind Emotionen, Spontaneität, Fruchtbarkeit, Sinnlichkeit, Lust, Empfänglichkeit zugeordnet, bzw. das Element Wasser. Wir kennen Sprüche wie: "Sie hat zu nah am Wasser gebaut" für Menschen, die gefühlvoll sind und leicht weinen. Und dieses gefühlvolle ist eher immer etwas Negatives, Schwaches. Währenddessen der klare Verstand immer als etwas Erstrebenswertes dargestellt wird. Doch Wasser ist der Urquell des Lebens überhaupt - alles Leben kam aus dem Wasser und unser Körper besteht zu 80 % aus Wasser, wir könnten ohne Wasser nicht leben.Und es gibt noch eine Besonderheit: dieses Chakra wird auch Sakral- Chakra genannt und "sakral" heißt heilig. Ein Hinweis darauf, dass diese Energien dort "heilig"... und vielleicht auch "heilend" sind. 

Die Elemente der ersten beiden Chakren (Erde und Wasser) sind Yin: passiv, empfänglich, weiblich - nicht im Sinne von Frau sondern im Sinne von "weiblicher Polarität". Diese Einteilung hat nichts mit Mann und Frau zu tun, es gibt z.B. Männer die eher yin (empfänglich, weich) sind und Frauen die mehr yang (dynamisch, ausgreifend) sind. Und doch tritt bei dieser Einteilung oft eine Wertung auf: "Bin ich noch ein Mann, wenn ich empfänglich bin?" oder " Ist es besser dynamisch zu sein, als weich?"
Diese Bewertung von "Yang ist besser als Yin" ist in unserer Gesellschaft völlig "normal. Diese Idealisierung des Yang ist die Basis der (Um)weltzerstörung. Menschen, die in Mutter Erde keine Umwelt sehen, sondern göttliche Energie, gehen anders mit ihr um, wie z.B. in den alten, vorchristlichen matrilenaren Kulturen und Religionen oder auch in der indianischen Kultur, wo es völlig unverständlich war, GöttinMutter Erde zu verkaufen oder ihre Geschöpfe (Tiere) nicht zu ehren, auch wenn man sie tötet um sie zu essen.

Aber auch alle großen Weltreligionen sind Yang-orientiert. Ich bleibe mal beim Christentum, das uns am meisten vertraut ist: Vater Gott, Sohn Gott und Heiliger Geist (der ist ganz sicher yang, wenn er nur Geist ist und keinen Körper hat). Die Jungfrau Maria, die die Katholiken mit in diese Religion aufgenommen haben - weil sich so die "Heiden" leichter von ihrer MutterGottheit abbringen ließen - ist nicht wirklich yin, denn sie hat ja keinen "Unterleib", keine Sexualität. Im Christentum sind die ersten beiden Chakren und die Energien die damit verbunden sind, zumindest schlechter (wenn nicht sogar vollkommen verpönt) als das "reine hohe Yang-Ideal" - fern aller körperlichen Versuchungen. Der Mann (Adam) ist rein und gut, solange bis die Frau (Eva) ist gleich Körperlichkeit und Gefühle (ist gleich 1+2.Chakra) zusammen mit der Schlange (ist gleich Sexualität) ihn zur Sünde verführt. Im Tantra vertreibt dich die Schlange (Kundalini) nicht aus dem Paradies, sondern führt dich hinein, führt dich zu Gott.
Und man könnte sogar die Entstehungsgeschichte des Menschen aus der Bibel auch völlig anders verstehen: Gott formte den Körper des Menschen aus Ton - und was ist das anderes als Matsch aus Erde und Wasser!! Er hauchte ihm seinen Atem ein - das ist das vierte, das Herz-Chakra. In diesem Raum - ausgefüllt mit dem Atem Gottes - in unserem spirituellen Herzen finden wir "ihn" wieder.

Doch vorher kommt da noch dieses - in esoterischen Kreisen - so verpönte dritte Chakra (Solarplexus). Das angeblich böse Ego, das aufgelöst werden muss - oder doch zumindest in Schach gehalten werden sollte. Doch erst durch dieses dritte Chakra - Element Feuer - werden wir zum Menschen. Denn Tiere haben kein Ego, ausgenommen vielleicht die Tiere, die dem Menschen ähnlich und nah sind. Katzen und Hunde können sich nicht im Spiegel erkennen, Menschenaffen und Delphine jedoch schon. Dieses Erkennen ist es uns von Tieren, Pflanzen und Steinen unterscheidet. Denn wie soll ich Gott erkennen, wenn ich Gott bin, wenn ich Gott lebe?

Tantra ist also der Weg der Kundalini-Schlange durch diesen inneren Regenbogen.
(Den Chakren sind immer auch bestimmte Farben zugeordnet:1.Chakra = rot, 2.Chakra = orange, 3.Chakra = gelb, 4.Chakra = rosa und grün, 5.Chakra (Halschakra) = türkisblau, 6.Chakra (Stirnchakra, Nasenwurzel) = dunkelblau / lila, 7.Chakra (über dem höchsten Punkt des Kopfes, öffnet sich nach oben, genauso wie sich das 1.Chakra nach unten öffnet) = weiß / lila). Ich arbeite allerdings nicht mit der Vorstellung der alten indischen Mythologie, dass da in meinem Körper eine energetische Schlange schläft, die ich mit bestimmten Meditationen und Übungen wecken muss. Für mich ist diese Schlange nur das Symbol für die große göttlich LebensEnergie, der allumfassenden Quelle jeglichen Lebens. Sie ist in uns und um uns herum seit Anbeginn aller Zeiten. Ich kann sie weder wecken noch führen. Im Gegenteil, sie weckt und führt mich. Kundalini-Energie hat mich geweckt, bzw. mich überhaupt ins Leben gebracht. Das Einzige, was ich tun kann ist, mich ihr zu öffnen oder mich ihr zu verschließen, d.h. ich kann so tun, als ob sie nicht da wäre.

Die tantrische Arbeit in Seminaren ist: Menschen und Körper darauf vorbereiten, sie bereit zu machen, diese Energie wahrzunehmen und zu spüren, wahrzunehmen, dass "sie" da ist ... schon immer da gewesen ist. Wir brauchen keine Energie zu wecken, nichts zu tun. Das Einzige, was zu tun ist, ist, an der Angst entlang zu gehen. Denn Menschen haben Angst vor einer Energie, die dich bewegt und die nicht du bewegst ... vor einer Energie, die nicht du am Zügel hast, sondern umgekehrt, sie bewegt dich. Und wir fürchten uns natürlich vor etwas, was größer ist als wir selber, eine Kraft, eine Energie, die uns bewegen kann. Durch Tantra kann ich lernen, wie ich mein Bewusstsein dieser Kundalini-Energie öffnen kann. "Ich" kann lernen, mich ihr hinzugeben und geschehen lassen, dass sie mich daran er"innert" wer oder was ich in Wahrheit bin: diese große All-Eins-Sein.

Doch dieses Erinnern an das EinsSein kann nur geschehen, wenn ich in diesem "mich von der Einheit trennenden Körper" stecke: Ohne Trennung keine Verbindung. So wie ein Fisch das Wasser nur dann fühlen kann, wenn es im fehlt, können auch Menschen die Verbindung nur dann spüren, wenn sie in der Trennung (Körper) sind.     

Ohne Körper - kein Tantra!

Was passiert in SYNTHESeIS LOVE Tantra-Seminaren?

Wie beschreibt man den Geschmack einer Papaya? Die einzelnen Übungen aufzuzählen, lässt dich nichts von der Energie ahnen, die entsteht, wenn 20 Menschen in einem Raum sich mit offenen Herzen & Augen begegnen oder das befreiende, erlösende Lachen hören, wenn sich alte Muster auflösen ... denn das ist es, was wirklich in einer Tantra-Gruppe geschieht: Transformation & Liebe. Doch wenn du es genauer wissen willst: SYNTHESeIS LOVE Tantra bietet dir kleine Gruppen (10 bis höchstens 20 TeilnehmerInnen) und einen sicheren, achtsamen Rahmen dich selbst neu zu erfahren:Deine Emotionen & deine Sexualität, deine Stärken & Schwächen,deine Kraft & deine Verletzungen, deine Ängste & deine Liebesfähigkeit.

In den Anfangsseminaren sieht dieser vorher beschriebene Weg der Kundalin durch die Chakren so aus, dass wir uns hauptsächlich um die ersten drei Chakren kümmern, im Grunde genommen "KanalReinigung" betreiben. Du kannst dir das so vorstellen: Durch bestimmte Übungen beginnt in deinem Körper sich mehr "Energie" zu bewegen, d.h. Gefühle werden wach - tantrisch ausgedrückt: Die Kundalini erwacht und beginnt nach oben zu steigen. Da sind natürlich auch "ungeliebte" Gefühle dabei, Gefühle, die du bisher unterdrückt hast, weil du sie für unangebracht hieltest oder sie in deiner Sozialisation nicht erlaubt waren. Diese Unterdrückung geschieht über "weniger und flacher atmen" und den Körper anspannen, bzw. bestimmte Bereiche des Körpers. Beobachte doch das nächste Mal, wie du atmest, wenn du traurig bist, aber nicht weinen willst. Dann wirst du spüren, dass in deinem Hals "was zugeht" (vielleicht der berühmte Frosch im Hals?). Wenn du nun Unterstützung bekämst, dieses Ventil in deinem Hals doch zu öffnen, würde das Gefühl rausfließen können, wie Wasser aus einer lange abgedrehten Wasserleitung. Aber kannst du dir auch vorstellen, was mit einer "Wasserleitung" passiert, bei der viele Jahre der Wasserhahn nicht oder nur wenig aufgedreht wurde? Das was dann rauskommt, ist erst mal "Dreckwasser". Und so kommt in solchen "KanalReinigigungs-Seminaren" halt erst mal der alte Dreck raus: emotionale Blockaden, Ängste, alter Zorn oder sexuelle Verletzungen. Das ist der Beginn der Heilung.

Bei diesen Anfangsseminaren geht es immer um Körperlichkeit - aber nie um Sex. Je mehr göttliche Lust und Ekstase du in deinem Körper erfahren willst, desto mehr musst du deinen Tempel reinigen und heil werden lassen und ihn damit von emotionalen und sexuellen Verletzungen, Schlägen, Tabus, Missbrauch, Abwertungen und Blockaden befreien. Und es geht immer auch darum dich wieder mit deinen Gefühlen zu verbinden: All deine Gefühle und Empfindungen in ihrer ganzen Tiefe und Intensität kennenzulernen und anzunehmen ... auch: Schmerz, Zorn, Hass, Angst, Scham, Verletzungen, Eifersucht, Neid, Bedürftigkeit, Alleinsein, Einsamkeit, Verzweiflung ... Dann ist genügend Platz für Vertrauen in das Leben, Lust, Lebenslust und Sinnlichkeit, Spontaneität, Hingabe, Empfänglichkeit, Freude, Lust, Begierde, Lachen !

Auch die Belebung des dritten Chakras - das Ego, dein persönlicher Wille, dein SelbstBewusstSein - ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Denn erst das Gefühl von "Ich-bin", von Charisma und Grenzen setzen können, gibt dir (ein Chakra höher) die Möglichkeit diese Grenze wieder aufzulösen. Erst ist ein Ego nötig - ein gutes, geliebtes Ego! - dann erst kann es sich auflösen (oder auch nicht ; ) )

Unsere Seminare finden grundsätzlich in einer Energie statt, die es jedem/r TeilnehmerIn gestattet, seinen/ihren eigenen Weg zu gehen. Wir achten deine Entscheidung, das zu tun oder zu sagen, was für dich in der jeweiligen Situation das Richtige ist. Du darfst lachen, wenn alle anderen weinen - und weinen, wenn alle lachen. Es gibt keine Übung, zu der du dich ausziehen musst – aber auch kein Verbot nackt zu sein. Allerdings macht es wahrscheinlich mehr Spaß sich das Massage-Öl auf den Rücken zu reiben, statt aufs T-Shirt (aber auch dagegen haben wir nichts) .Es gibt keine Übung, zu der du dich ausziehen musst – aber auch kein Verbot nackt zu sein. Es findet keine von uns angeleitete sexuelle Vereinigung statt ... und gerade deshalb tun sich viele neue Möglichkeiten und Wege auf Nähe, Lust & Erotik zu erkunden.

Ich finde es am wichtigsten, dass Menschen in Seminaren lernen, dass alles sein darf ... dass du so sein darfst, wie du bist: Befindlichkeiten (der Menschen) sind immer wichtiger als Themen (des Seminars). Das heißt, dass - egal welche Übung gerade dran ist - du darfst-sollst-musst immer bei deiner eigenen Wahrheit bleiben. Das ist gerade in Tantra-Seminaren wichtig, wo viele Menschen (gerade Frauen) oft Angst haben, dass sie bei Übungen Berührungen ertragen müssen, die sie gar nicht wollen - oder dass sie sich ausziehen müssen (obwohl: So erstaunlich es sich anhören mag, es ist viel schwieriger einem Menschen dein Herz zu öffnen, als deine Bluse;-)). Wenn du bei einem Seminar (egal mit welchem Thema) gelernt hast, dass deine Wahrheit immer der richtige Weg ist, hat sich das Geld, das du dafür ausgegeben hast, auf jeden Fall gelohnt.
Ich selbst habe als Teilnehmerin in einem Fortgeschrittenen-Tantra-Training ein hochheiliges-sexuelles Ritual damit verbracht mit meinem RitualPartner drei Stunden lang wie 12jährige Teenager zu kichern, statt Mantren zu rezitieren und durch die Chakren zu atmen. Dieses pubertäre Kichern war für den Mann eine reinigende, heilsame Erfahrung - alles andere hätte seine alte Verletzung nochmal verstärkt und neue Du-sollsts aufgetürmt. Wir hatten zwar am nächsten Morgen fürchterlichen Muskelkater im Bauch ... aber wir waren von Energie durchströmt und glücklich. 

Tantra ist weder "sexuelle Übungen und Massagen", noch eine "Möglichkeit zu besseren Orgasmen und EjakulationsKontrolle" Wenn du "nur" eine bessere Sexualität haben willst, reicht es wenn du eine SexualTherapeutin aufsuchst. Wenn du Tantra in dein Leben bringst, verändert sich dein Leben, nicht nur deine Sexualität.
Tantrische Sexualität findet bei uns in den Fortgeschrittenen-Seminaren in JahresTrainings statt. Wenn du ein Tantra-Neuling bist, der das jetzt liest, stellst du dir aber wahrscheinlich was ganz anderes darunter vor. Tantrische Sexualität hat in den meisten Fällen nichts mehr mit dem zu tun, was du unter “Sex” verstehst. Unser Hauptaugenmerk in den sexuellen Seminaren liegt dabei darauf, nicht wieder neue Verletzungen zu kreieren, sondern alte sexuelle Verletzungen heil werden zu lassen und sexuelle Tabus aufzulösen, um Sexualität wirklich wieder als "Fahrzeug zu Ekstase und zu Gott" nutzen zu können.

Und da auf deinem tantrischen Weg werden viele alte Muster und Blockaden nach oben geschwemmt werden, können in dir und deinem Leben große Transformationen geschehen. Wir freuen uns, dich mit unserer langjährigen therapeutischen, tantrischen und spirituellen Erfahrung, mit Wahrhaftigkeit, Klarheit, Tiefe, Herz und - last but not least - Humor zu dabei zu begleiten. Denn um Veränderungen wirklich in dein Leben integrieren zu können, braucht es - brauchst du - dazu eine kompetente Begleitung. Wir arbeiten seit nunmehr 30 (Nika), bzw. 20 (Robert) Jahren in Seminaren und Einzelsitzungen mit Menschen und du kannst sicher sein, dass du mit keiner Erfahrung, die du auf unseren Seminaren machst, alleine auf dich gestellt bist. Wir helfen dir als Therapeuten die alten emotionalen Muster deiner Vergangenheit zu erlösen. Tantrische Körperarbeit befreit deine körperliche Blockaden und läßt dich deine Sexualität und dein Leben mit mehr Genuss und Energie (er)leben. Und auch wenn es auf dem Seminar (oder schon vorher) in deiner Beziehung kriselt oder kracht: Nika ist eine kompetente und erfahrene Paartherapeutin. ;-). (Alle AssistentInnen in den Seminaren haben eine fundierte SYNTHESeIS LOVE-Ausbildung und Supervision und unterstützen dich mit Begeisterung, Hingabe und Liebe.) Wenn eine weitergehende emotionale Arbeit während des Seminars nicht möglich sein sollte, weil die Zeit nicht reicht, die Verletzung zu groß oder das Thema zu angstbesetzt oder intim ist, gibt es die Möglichkeit für tiefergehende Einzelarbeiten in Nikas Praxis.

Das alles heißt jetzt allerdings nicht, dass es in Tantra-Seminaren nur um "tiefe Tiefen" geht. Wir lachen viel. Ich hab von einer Teilnehmerin ein feedback bekommen, dass sie in dem Tantra-Jahres-Training mehr gelacht hat, als in ihrem ganzen Leben vorher. Wir tanzen. Wir meditieren. Wir sprechen. Nach jeder Übung gibt es eine feedback-Runde, wo jeder seine Erfahrungen mitteilen kann - kann! - nicht muss. (Deine) Wahrheit ist immer wichtiger als die ÜbungsStruktur. Das heißt, wir achten sehr genau darauf, ob die TeilnehmerInnen in der Lage sind in ihren Begegnungen wahrhaftig zu bleiben. Und wenn das nicht der Fall sein sollte, bekommen sie von uns Unterstützung ihre Wahrheit wieder zu finden. Denn das ist das wichtigste überhaupt, was du in Seminaren lernen kannst: Deine Wahrheit zu finden und ihr zu folgen.

Das Kernstück jedes Seminars ist jedoch: Es gibt kein Ziel zu erreichen. Jeder Schritt den du gehst, ist richtig. Jedes Stehenbleiben ist richtig. Und du bist angenommen und begleitet, egal was du tust. Das erst läßt dich den spirituellen Aspekt von Tantra ahnen: Ein Raum, der entstehen kann, wenn wir innehalten. Das ganze "Tantra machen und üben" vorher führt dich an deine Muster und Blockaden. Doch Tantra geschieht nachher: Mit dem "dich Einlassen auf unerforschte emotionale Tiefen" oder mit dem "Geschehen lassen, dessen was ist" … und manchmal bekommen wir diesen Raum auch durch Gnade einfach geschenkt! 

Die Grundlage des SYNTHESeIS LOVE Tantra ist: Einen Raum zu kreieren, in dem Heilung und Transformation stattfinden kann und wo du wirkliche Nähe statt oberflächlicher Streicheleinheiten erleben kannst, einen Raum um Verbundenheit wahrzunehmen statt Verbindung zu erarbeiten ... einen Raum um das Tun zu beenden & das Sein geschehen zu lassen ... Tantra geschehen zu lassen ! 

"Tantra heißt, bei der Wahrheit beginnen,
dann wird es vielleicht nicht das, was du willst, -
aber es wird gut."
Nika
     

Wenn du Glück hast, entdeckst du auf deinem tantrischen Weg,dass dein sexuelles Begehren in seinem Ursprung nichts anderes ist,als eine tiefe Sehnsucht nach “Eins-Sein”.Und diese Sehnsucht fordert dich auf, die Begrenzung deines "Ichs" zu verlassen und dein "wahres/göttliches" Selbst zu erkennen. 

Denn der tantrische Weg lehrt dich in letzter Konsequenz:
Dass "du" das bist, was du als der (oder das) Andere zu erkennen glaubst:
Du wirst/bist alles:
Körper, Lust, Gefühle, die Liebe, Geliebte/r, Liebender, Mensch, Tier, Pflanze, Stein ...
"EINS" mit allem Lebendigen, mit dem Kosmos ... mit Gott !
Tantra heißt, verstehen zu lernen, dass du all das ...
und trotzdem nichts davon bist.

 
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